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16.09.2024 | Rückblick
 

Ein strahlendes Jubiläum


Bei schönstem Wetter feierte die Kirchgemeinde Linden am Bettag 15. September 24 ihre Kirche. Beteiligt waren diverse Dorfvereine, Delegationen aus verschiedenen Kirchgemeinden und der Berner Kirche, wie auch viele Menschen aus dem Dorf!

Ein strahlendes Jubiläum

Ein Höhepunkt stand gleich am Anfang: Um 09:45 begann die Jubiläumsglocke zu läuten. Im Kirchhof hatte sich bereits eine grosse Schar zu Kaffee und Gipfeli eingefunden. Gespannt hatte man auf diesen neuen Klang im Dorf gewartet!

Im Jubiläumsgottesdienst war die Glocke auch ein Thema. Dieses Jahr stand für die Lindener Gemeinde der «Dank» im Vordergrund des Bettagsgottesdienstes. Gemeinsam las die Gemeinde aus Psalm 103:

«Lobe den HERRN meine Seele, und was in mir ist seinen heiligen Namen!»

Pfr. Giancarlo Voellmy predigte über das Dankgebet des Königs David, der seinem Thronfolger – der kommenden Generation – die Aufgabe übergibt, den Tempel zu bauen. So wurde in Linden von Generation zu Generation die Kirche gepflegt, erweitert und verschönert.

Der Beitrag der heutigen Generation ist die Gebetsglocke. Sie bereichert den Stundenschlag und das Geläut. Aber mit ihrer Aufschrift, dem ganzen «Unser Vater», ruft sie das Dorf auch zum Gebet auf. Auch in bewölkten Zeiten soll sie die Hoffnung aufrecht erhalten, dass Gott über dieser Erde wacht!

Musikalisch war der Gottesdienst gerahmt vom Jodlerklub Bärgfründe (Linden) und der Musikgesellschaft Linden. Die Organistin Ruth Seifert eröffnete die Feier gemeinsam mit dem Euphonisten Jean-François Simon, dem Dirigenten der Musikgesellschaft. Es war eine besondere Ehre für Linden, dass auch die Präsidentin des Synodalrats der Berner Kirche, Judith Poerksen Roder, an Gottesdienst und anschliessendem Festakt teilnahm!

Ein launiges Dorffest

Bereits vor dem Gottesdienst tauchte ein vorwitziger «Hilfssigrist» auf und sorgte für Lacher. Reto Eichenberger führte in dieser Rolle als Moderator durch das ganze Fest.

In der Mehrzweckhalle servierten viele freiwillige Helferinnen und Helfer ein feines Zmittag. Auch hier erklang zwischendurch Musik – fürs Volkstümliche sorgten die Örgelifründe Chrüzholz, fürs Epische der Posaunenchor Buchholterberg-Kurzenberg!

Zum Fotorückblick

Mit geschichtlichen Daten und Bildern aus verschiedenen Epochen der Kirche blickte Giancarlo Voellmy zurück auf die 175 Jahre, in denen das kleine Dorf am Kurzenberg eine eigene Kirche hatte. Obwohl sie nicht zu den ältesten in der Region zählt, darf Linden stolz sein auf ein schönes, klassisches Kirchlein. Noch wichtiger als das Alter ist das aktive Kirchenleben in der Gemeinde, das auch im Jubiläumsjahr sichtbar war.

Die Grussworte von Gemeinde- und Kirchgemeindepräsident und von benachbarten Pfarrern wurden vom «Hilfssigristen» mit der Stoppuhr begleitet, damit keiner ausuferte! Sie hatten die Aufgabe, ihr Grusswort spontan, aufgrund eines zufällig gezogenen Bibelverses zu halten. Daraus ergab sich natürlich ein unterhaltsames Programm – immer wieder aufgelockert durch Musik und träfe Sprüche des Moderators.

Mit einigen Stimmungsbildern der Kirche, untermalt vom Stück «Highland Cathedral» des Posaunenchors, endete das Fest – und zurück bleibt ein schöner, heller Klang vom Kirchturm. Täglich begleitet er nun das Lindendorf, ruft zu Gebet und Gottesdienst, zu Arbeit und Ruhezeit.

OK und Kirchgemeinderat danken an dieser Stelle den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren grossen Einsatz!

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